Portrait des Treffs

Der Jugendtreff Schwarzenbach existiert seit 1987.  Ursprünglich war er Teil der evangelischen Jugendarbeit der Kirchengemeinde Sötern und wurde als offene Arbeit 1987 in den Kellerräumen des Gemeindehauses Schwarzenbach eingerichtet. 

Jugendliche nach der Konfirmation sollten hier eine Anlaufstelle finden. Ihnen sollten Möglichkeiten der Unterhaltung und der Geselligkeit nach ihren Vorstellungen eröffnet werden, Kirche und Gemeinde wollten Ansprechpartner bleiben. 

Klar war von Beginn an, dass der offene Treff sich einladend über evangelische Jugendliche hinaus an alle richten würde. 

Im Laufe der folgenden Jahre wurde die Einrichtung akzeptiert und erfuhr auch im räumlichen Sinne Erweiterungen.

Ein Internetcafé, das jahrelang ein Treffpunkt für Jugendliche war, wird auf heutige Bedürfnisse umgestaltet. Nach der Anbindung ans schnelle Netz (voraussichtlich März 2014) ist die Anschaffung von 4 Laptops mit WLan geplant, um mit Kleingruppen in Projektarbeit, Informationen, Ergebnisse und Lösungen aus dem weltweiten Datennetz zu googeln.

Des Weiteren gibt es einen Thekenraum, einen kleinen Aufenthaltsraum und einen Mehrzweckraum von ca.100 qm².

Der Jugendtreff ist seit 2001 eingetragener Verein und verwaltet sich eigenständig. Eine Untergruppe für Kinder, sowie eine Kindergottesdienstgruppe wurden in diesem Zusammenhang neu eingerichtet.

Seit 2005 fand erst gelegentlich und ab 2012 regelmäßig der Katechumenen-, u. Konfirmandenunterricht in einer Projektform in den Räumen des Jugendtreffs statt. Hier wird eine Vernetzung von kirchlicher zu offener Jugendarbeit angestrebt.

Der Verein hat derzeit 64 Mitglieder, von denen in Leitung und Betreuung, in ehrenamtlicher Arbeit die Erhaltung der Räumlichkeiten und die Durchführung der angebotenen Stunden, Öffnungszeiten und Projekte sichergestellt wird.

Unsere Arbeit:

Unser regelmäßiges Veranstaltungsangebot umfasst inzwischen einiges mehr als die offenen Treffzeiten dreimal in der Woche.

Die Kindergruppe (Fünf – Zehnjährige) trifft sich 14-tägig zu einem betreuten Nachmittag, die Kindergottesdienstgruppe trifft sich 1mal im Monat mit Kindern und Eltern, es finden geschlossene Projekte und Seminare unterschiedlichster Art für verschiedene Altersgruppen in unseren Räumlichkeiten statt (1. Hilfe – Lehrgang, Juleika - Lehrgang, PC-Seminare, Tanzabende, Konfirmandenunterricht, Konzerte...), die jeweils an die Bedürfnisse unserer Besucher angepasst sind , Freizeiten (für Jugendliche und /oder junge Erwachsene) werden geplant und durchgeführt. Als Verein sind wir darüber hinaus in die Vereinsgemeinschaft des Dorfes eingebunden (Kapellenfest, Kirmes...).

Unsere Motivation:

Wir halten bewusst an einer christlich geprägten Arbeit fest , weil wir davon überzeugt sind , dass Werte wie sie z. B. in den 10 Geboten verankert sind auch in unserer Gesellschaft noch Gültigkeit haben. Wir möchten einladen zum Miteinander in gegenseitiger Verantwortung und zur Geselligkeit im Geiste der wechselseitigen Akzeptanz.

Schlicht: Wir möchten Jugendlichen auf der Suche nach Weltanschauung und eigener Identität in unserer Pluralen Welt Heimat und Gegenüber, Gesprächspartner und Anlaufstelle sein und vorleben, dass Gemeinschaft ohne Drogen und Gewalt und über Altersgrenzen hinaus möglich ist.

So arbeiten wir sowohl mit der Frauenhilfe als älterer Generation,mit der Kindergruppe und der Konfirmandengruppe sowie mit dem Verein zur Förderung der Jugendarbeit Was geht ?! e.V. zusammen und nehmen Weiterbildungsmaßnahmen (Juleika) in Anspruch, um die Qualität unserer Angebote und unserer Arbeit zu erhöhen.

Unsere Ziele und Angebote für die kommenden Jahre:

Wir haben Angebote für Kinder und Jugendliche, die wir festigen werden. Hier spüren wir derzeit die demographische Entwicklung, es fehlt an Menschen dieser Altersgruppe, geburtenschwache Jahrgänge in unserem Dorf lassen es an Nachwuchs fehlen. Wir möchten hier stärker dorfübergreifend arbeiten, da in den angrenzenden Dörfern ähnliche Angebote fehlen. Leider fehlt uns ein Angebot für die Altersgruppe 11-14 Jahre. Dazu wollen wir versuchen, nach der Sommerpause einmal monatlich einen betreuten Nachmittag für die Altersstufe ins Leben zu rufen und sind gespannt auf die Annahme eines solchen Vorhabens. Erste Schritte dazu sind gemacht, allerdings scheitern regelmäßige Teilnahmen und Besuche oft am Fahraufwand. Nach der  Anbindung an das schnelle Datennetz wurde ein kleines Homenetzwerk installiert und mit der Anschaffung von Notebooks die Möglichkeit eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit unter Einbeziehung der neuen medialen Technik umzusetzten erreicht.